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Pro Steigerwald Nationalpark

Gemischtes/ Buchtipps

Pressemitteilungen und Pressemeldungen

Aktuelle Infos zum Nationalpark Steigerwald

2024

Juni 24

  • Hunderte Besucher*innen am Nationalparktag in Ebrach/ Nationalparke funktionieren überall – auch im Steigerwald, Pressemitteilung Freundeskreis und Verein Nationalpark Steigerwald vom 18.6.24; Das jährliche Fest der Pro-Nationalpark-Verbände am Sonntag im Garten des Klosterbräus in Ebrach war sehr gut besucht. Für den Steigerwald-Talk waren Gäste aus den Nationalparkregionen Hainich, Kellerwald-Edersee und Bayerischer Wald mit langjährigen Nationalpark-Erfahrungen eingeladen. Ihr übereinstimmendes Fazit: Ein „Nationalpark“ ist eine riesige Chance für die Regionalentwicklung. Er verschafft einen hohen Bekanntheitsgrad und viele neue Arbeitsplätze. Zudem bringt er hohe Fördermittel und eine Verbesserung der Infrastruktur, wie Ausbau von ÖPNV, Gaststätten und Dorfläden. Das ist wichtig, um junge Leute in der Region zu halten. Keine Nationalpark-Region würde heute ihr Prädikat wieder hergeben. Reinhard Kubat, Landrat a.D. aus Hessen: „Bei uns im Kellerwald hat der Nationalpark in den 20 Jahren nach seiner Gründung eine tolle Entwicklung genommen. Er ist zu einem wahren Aushängeschild unserer ländlich geprägten Region geworden. Dies erkennen auch ehemalige Gegner neidlos an.“ Bernhard Bischof, hat als ehemaliger Bürgermeister und Vorsitzender der Welterberegion Wartburg-Hainich jahrzehntelange Erfahrung. Vom Nationalpark Hainich profitieren immer mehr Menschen in der Region. Er berichtete über die Entwicklung kleiner Dörfer, die heute riesige Erfolge feiern: „Früher fuhr man durch, heute fährt man direkt hin“. Waldführer Wolfgang Kern vom Verein Pro Nationalpark Zwiesel berichtet über hohe Besucher- und Übernachtungszahlen in der Nationalparkregion, was auch Strukturen wie die Bahnlinie sichert. Dazu seien die Besuchereinrichtungen extrem wichtig. Der BUND Naturschutz, der Verein Nationalpark Steigerwald und die anderen Naturschutzverbände appellieren an die Kommunalpolitiker im Steigerwald und an Ministerpräsident Markus Söder: „Wenn Nationalparke überall gut funktionieren, warum nicht im Steigerwald? Die in der Vergangenheit vorgetragenen Befürchtungen sind entkräftet und die Vorteile offensichtlich. Nationalparke haben sich in anderen Regionen seit Jahrzehnten sehr gut bewährt und werden von Bevölkerung, Kommunalpolitik und Besuchern gleichermaßen geschätzt, sogar von einstigen „Kritikern“ bzw. „Gegnern“. Wir appellieren an die Kommunalpolitik und an die Staatsregierung einen Nationalpark im Steigerwald zu unterstützen.“
    Hier finden Sie weitere Infos, Fotos sowie einen Teil der Festrede von Richard Mergner.

Mai 24

  • Katharina Schulze zu Gast im Steigerwald, 3.5.24: Katharina Schulze, die Vorsitzende der bayrischen Landtagsfraktion der Grünen, besuchte am 2. Mai den Steigerwald und den Verein Nationalpark Steigerwald e.V. Ihr Anliegen war aktuelle Information zum Thema „Nationalpark Steigerwald". Der Veranstaltung in den Wäldern bei Ebrach schlossen sich Frau Lisa Badum MdB, sowie die MdLs Patrick Friedl und Paul Knoblach an. In ihrer Ansprache betonte sie, wie enorm wichtig ein Nationalpark im Steigerwald für Natur, Klima, Menschen und Region ist. Frau Schulze versprach, dass sie sich weiter engagiert für die Errichtung des dritten bayerischen Nationalparks einsetzen wird und zwar genau hier, im Steigerwald. Das betonten auch MdB Lisa Badum und die MdL Patrick Friedl und Paul Knoblach. Weiterlesen beim Verein Nationalpark Steigerwald
  • Georg Sperber, Interview, Eins zu eins der Talk, BR, 3.5.24, 41 min: Georg Sperber, Förster: "Schutzheiliger der Steigerwald-Buchen": Er ist der Schutzheilige der Buchen: Georg Sperber kämpft für einen Nationalpark Steigerwald. Denn wenn der Realität würde, wäre vielleicht sogar ein Steigerwald-Weltnaturerbe möglich. 

Presse 2023

Juli 2023

  • UMFRAGE: Bayernweit sehr große Zustimmung für Nationalpark Steigerwald und mehr Naturwälder, Pressemitteilung des Nationalparkbündnis Bayern München, 18.7.23; Eine deutliche Mehrheit von 73 Prozent der bayerischen Bürger*innen wünscht sich einen Nationalpark Steigerwald. Unter den CSU-Wähler*innen war die Zustimmung mit 76 Prozent sogar noch größer. Deutlicher Fingerzeig an die CSU, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Hier finden Sie die Ergebnisse von Kantar Public, hier die Hintergrundinformation (Präsentation von der Pressekonferenz)

Juni 2023

  • Tag der Buchenwälder: Buchenwälder sind unersetzliche CO2-Speicher, Pressemitteilung des BN vom 23.6.23; Anlässlich des Tags der Buchenwälder am 25. Juni weist der BUND Naturschutz in Bayern (BN) auf die große Bedeutung der Buchenwälder für den Klimaschutz hin. Neuere Forschungen zeigen, dass speziell Buchenwälder große Mengen CO2 speichern können, wenn sie streng geschützt sind. Der BN fordert deshalb mehr Schutz der Buchenwälder und einen Nationalpark Steigerwald. Im Wirtschaftswald muss die Nutzung der Buchen an die Klimakrise angepasst werden, denn freigestellte Buchen können „Sonnenbrand“ bekommen.
  • Volksfeststimmung am Nationalparktag in Ebrach - Prominente Unterstützer für Nationalpark Steigerwald, Pressemitteilung von Verein und Freundeskreis Nationalpark Steigerwald und BN Bamberg vom 19.6.23; Auf dem sehr gut besuchten Nationalparktag in Ebrach am Sonntag setzten sich zwei bekannte Prominente, der Bergsteiger Alexander Huber und der Musiker Hans Well leidenschaftlich für die Ausweisung des Nationalparks Steigerwald ein. Alexander Huber: „Es muss doch machbar sein, 9 Prozent des Naturparks Steigerwald als Nationalpark zu schützen, wenn davon nur Staatswald betroffen ist.“ Hans Well fordert von der Staatsregierung unsinnige Projekte im Straßenbau oder in der Energiepolitik einzustellen und stattdessen sinnvolle Projekte wie den Nationalpark Steigerwald umzusetzen. Die Poetry-Slamerin Maron Fuchs brachte die Hinausschiebetaktik der Regierung in ihren Texten zum Klimaschutz peppig zum Ausdruck. Krönender Abschluss war ein stimmungsvolles Konzert der legendären Wellbappn mit Tabea, Jonas und Hans Well. Freches bayerisches Musikkaberett vom Feinsten, mit einem eigens für den Nationalpark Steigerwald komponierten Lied. BUND Naturschutz-Ehrenvorsitzender Hubert Weiger appellierte an zukunftsorientierte Politiker*innen: „Was in Ostbayern mit dem Nationalpark Bayerischer Wald und in Oberbayern mit dem Nationalpark Berchtesgaden von allen Seiten gelobt wird, soll nun auch in Nordbayern gelingen.“
    Zu den Fotos

Mai 2023

  • Buchen-Nationalpark Steigerwald: Neues Gutachten sieht auch klare wirtschaftliche Vorteile für die Region, MP vom 30.5.23;Botanik-Professor Knapp hat für ein Gutachten im Auftrag der Grünen Auswirkungen eines Schutzgebietes im nördlichen Steigerwald geprüft. Sein Ergebnis ist eindeutig..... Seltenheit: Große geschlossene Waldgebiete vorhanden: Der Wissenschaftler, der auf der Insel Rügen lebt, sieht in den aus dem klösterlichen Besitz der Ebracher Zisterzienser an den bayerischen Staat (heute Staatsforsten) übergegangenen Waldgebieten die seltene Voraussetzung großer geschlossener Waldgebiete erfüllt. Ein Nationalpark an dieser Stelle würde nicht nur die beiden bayerischen Nationalparke im Bayerischen Wald (seit 1970) und im alpinen Raum, im Berchtesgadener Land (1978), "in idealer Weise ergänzen". Knapp sähe darin auch einen Lückenschluss im Verbund deutscher Waldnationalparke.... Während der Stippvisite im Naturwald-Bereich im Handthalgrund beschreibt der Spezialist die Buche als "wahren Wunderbaum". Angesichts der auch im Steigerwald vermehrt auftretenden Trockenschäden an Buchen sei die Baumart "zuletzt totgeredet worden", distanziert sich Knapp von der Einschätzung, die auch regionale Förster teilen. Knapp sieht das anders: Die Buche sei so anpassungs- und überlebensfähig, dass sie sich durchsetzen werde, meint er. "Die Zeit der Buche ist noch lange nicht vorbei.".. Ein Nationalpark kurbele den Tourismus in der Region an und wirke sich positiv auf die Wertschöpfungskette aus. Einnahmen aus dem Tourismus würden Verluste durch die Einstellung von Forstwirtschaft im Nationalpark "gänzlich kompensieren", heißt es in einem Thesen-Papier der Grünen.
  • Grüne wollen dritten Nationalpark, FT vom 27.5.23; Der Ruf des Kuckucks klang wie bestellt, als Landtagsabgeordneter Patrick Friedl Freitag um 14 Uhr bei Ebrach eine Forderung aufstellte, die niemanden überraschte und die dennoch aufhorchen lässt. Bayerns Grüne, deren Sprecher für Naturschutz Friedl ist, wollen im Steigerwald den dritten bayerischen Nationalpark gründen. Und sie wollen ihn schnell. Sollte die Ökopartei in die Regierungsverantwortung gelangen, dann soll ein Großschutzgebiet bis 2027 die Grundlagen für ein einzigartiges Naturparadies in Franken schaffen. Ein Wald von 10.000 Hektar Größe, vollständig im Staatsbesitz, der in Teilen sich selbst überlassen würde, sicher geschützt vor den Zumutungen der Motorsäge und den Wechselfällen wirtschaftlicher Interessen. Auch Windräder sollen hier nicht aufgestellt werden dürfen.... Professor Hans Knapp, langjähriger Leiter der Naturschutzakademie auf der Ostseeinsel Vilm und international bekannter Waldexperte, hat ein Gutachten über den Steigerwald geschrieben. 300 Seiten umfasst das Gütesiegel, das er am Freitag übergeben hat. Knapps Fazit: Der Steigerwald ist ein Schatz in Deutschland, er könne zur Krone der bayerischen Wälder werden. Und nicht nur das: Die Buche, mancherorts von Förstern schon totgeredet, zeige im Steigerwald, wie überlebenstüchtig sie tatsächlich sei – ein echter Wunderbaum, dessen Erscheinungsformen vom widerstandsfähigen Gestrüpp bis zum 40 Meter hohen Riesen reicht.

  • Nationalpark Steigerwald hilft nicht nur dem Klimaschutz, Mainpost vom 27.5.23; Ein Nationalpark im Steigerwald würde laut einem neuen Fachgutachten dem Klimaschutz helfen, das Artensterben eindämmen und die Wirtschaftskraft der Region ankurbeln. „Ein Buchenwald-Nationalpark Steigerwald würde die alpinen Ökosysteme im Nationalpark Berchtesgaden und die Bergmischwälder im Nationalpark Bayerischer Wald in idealer Weise ergänzen. Er würde eine Lücke im Verbund deutscher Waldnationalparke schließen und zur Erfüllung internationaler Verpflichtungen beitragen”, sagte der Autor der Studie, der Geo-Botaniker Hans Knapp, am Freitag bei einem Ortstermin im Steigerwald. Die Grünen im bayerischen Landtag hatten Knapp mit der Erstellung des Gutachtes beauftragt.
    „Ein Nationalpark würde die Region als grünes Herz von Franken aufwerten, Synergien mit dem Naturpark Steigerwald generieren, Impulse für nachhaltige sozio-ökonomische Entwicklung insbesondere im Tourismus setzen sowie regionale Identität und Heimatbewusstsein stärken”, betonte Knapp. Ein Nationalpark könne die Funktionen der Waldökosysteme sichern, ihre Resilienz stärken und ihre Anpassung an den Klimawandel ermöglichen. „Er wäre damit auch ein Beitrag zum ökosystembasierten Klimaschutz.”

  • Hier finden Sie das Gutachten von Prof. Hans Knapp

April 2023

  • Tag des Baumes am 25. April: "Dicke Bäume - wichtig für Klimaschutz und Biodiversität", Pressemitteilung des BUND Naturschutz zum Tag des Baums 2023; Internationale Studie in Naturwäldern: das dickste ein Prozent aller Bäume macht 50 Prozent der oberirdischen lebenden Biomasse aus. In bayerischen Wäldern werden Bäume in der Regel jung gefällt, bevor sie richtig dick werden. Staatsregierung muss dicke Bäume verstärkt erhalten und mehr Wälder schützen, besonders durch die Ausweisung des Steigerwalds als Nationalpark.   
  • Nationalpark Steigerwald: gut für Klima, Wald und Mensch, Pressemitteilung Verein und Freundeskreis Nationalpark Steigerwald, 6.4.23; Bei der gut besuchten Veranstaltung im Kulturboden Hallstadt waren sich der Meteorologe Prof. Thomas Foken und der Naturfotograf Berndt Fischer einig: Ein Nationalpark im Steigerwald könnte einen positiven Beitrag zur Minderung des Klimawandels leisten.

März 2023

  • Eine Schatzkiste der Artenvielfalt - Wälder alt werden lassen im Nationalpark Steigerwald, Pressemitteilung zum Tag des Waldes von Verein und Freundeskreis Nationalpark Steigerwald vom 20.3.23; Zum Tag des Waldes weisen die Verbände im Freundeskreis Nationalpark Steigerwald und der Verein Nationalpark Steigerwald auf die große Lücke in der bayerischen Naturschutzpolitik hin. „Die von Natur aus häufigsten Waldgesellschaften, die Buchenwälder sind in Bayern nicht durch einen Nationalpark geschützt“, bedauert Ralf Straußberger, Waldreferent im Bund Naturschutz und Geschäftsführer im Freundeskreis Nationalpark Steigerwald. „Das bestens dafür geeignete Gebiet ist der Steigerwald“, sind sich Ralf Straußberger und Liebhard Löffler, Vorsitzender im Verein Nationalpark Steigerwald einig. Geschützt durch einen Nationalpark können sich die Staatswälder im Steigerwald zu einem Paradies der Artenvielfalt entwickeln. „Gerade in Zeiten der Klimakrise, die unsere Wälder bedroht, muss die nächste Staatsregierung den Nationalpark Steigerwald schützen, damit Bayern seiner Verantwortung im Naturschutz gerecht wird“, fordern Löffler und Straußberger. Anlässlich des Tags des Waldes findet zum Thema „Europas bedrohte Wälder – auch der Steigerwald?“ am 30.3. in Hallstadt eine Multivisionsshow des bekannten Naturfotografen Berndt Fischer statt, der in beindruckende Fotos die letzten Urwälder Europas und ihre Artenvielfalt vorstellt. Die große Bedrohung der Wälder durch die Klimakrise beleuchtet Prof. Thomas Foken von der Uni Bayreuth in einem Impulsvortrag.