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Pro Steigerwald Nationalpark

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Neues Gutachten zum Nationalpark Steigerwald

Die Grünen im Bayerischen Landtag haben einen renommierten, durch viele Studien auch auf internationalem Parkett bekannten Nationalpark-Experten und Ökologen, Prof. Dr. Hans D. Knapp, mit einer Studie beauftragt: er hat untersucht, welchen Mehrwert ein Nationalpark Steigerwald für uns alle, für die Region Franken im Besonderen und für die Natur in Bayern schaffen kann.

 

01.06.2023

Am 26. Mai wurde in Ebrach bei einer Pressefahrt der Grünen das neue Gutachten vorgestellt.

Prof. Knapp: "Diese Wälder sind nationalparkwürdig und es ist überfällig, ihn einzurichten! Der Steigerwald kann zur Krone der bayerischen Wälder werden."

Link zum Gutachten zur Idee eines Nationalparks Steigerwald von Prof. Knapp

Link zum Beitrag auf der Webseite der Grünen

Presse:

  • Grüne wollen dritten Nationalpark, FT vom 27.5.23; Professor Hans Knapp, langjähriger Leiter der Naturschutzakademie auf der Ostseeinsel Vilm und international bekannter Waldexperte, hat ein Gutachten über den Steigerwald geschrieben. 300 Seiten umfasst das Gütesiegel, das er am Freitag übergeben hat. Knapps Fazit: Der Steigerwald ist ein Schatz in Deutschland, er könne zur Krone der bayerischen Wälder werden. Und nicht nur das: Die Buche, mancherorts von Förstern schon totgeredet, zeige im Steigerwald, wie überlebenstüchtig sie tatsächlich sei – ein echter Wunderbaum, dessen Erscheinungsformen vom widerstandsfähigen Gestrüpp bis zum 40 Meter hohen Riesen reicht.
  • Nationalpark Steigerwald hilft nicht nur dem Klimaschutz, Mainpost vom 27.5.23; Ein Nationalpark im Steigerwald würde laut einem neuen Fachgutachten dem Klimaschutz helfen, das Artensterben eindämmen und die Wirtschaftskraft der Region ankurbeln. „Ein Buchenwald-Nationalpark Steigerwald würde die alpinen Ökosysteme im Nationalpark Berchtesgaden und die Bergmischwälder im Nationalpark Bayerischer Wald in idealer Weise ergänzen. Er würde eine Lücke im Verbund deutscher Waldnationalparke schließen und zur Erfüllung internationaler Verpflichtungen beitragen”, sagte der Autor der Studie, der Geo-Botaniker Hans Knapp, am Freitag bei einem Ortstermin im Steigerwald. Die Grünen im bayerischen Landtag hatten Knapp mit der Erstellung des Gutachtes beauftragt...
    „Ein Nationalpark würde die Region als grünes Herz von Franken aufwerten, Synergien mit dem Naturpark Steigerwald generieren, Impulse für nachhaltige sozio-ökonomische Entwicklung insbesondere im Tourismus setzen sowie regionale Identität und Heimatbewusstsein stärken”, betonte Knapp. Ein Nationalpark könne die Funktionen der Waldökosysteme sichern, ihre Resilienz stärken und ihre Anpassung an den Klimawandel ermöglichen. „Er wäre damit auch ein Beitrag zum ökosystembasierten Klimaschutz.”
  • Buchen-Nationalpark Steigerwald: Neues Gutachten sieht auch klare wirtschaftliche Vorteile für die Region, MP vom 30.5.23;Botanik-Professor Knapp hat für ein Gutachten im Auftrag der Grünen Auswirkungen eines Schutzgebietes im nördlichen Steigerwald geprüft. Sein Ergebnis ist eindeutig..... Seltenheit: Große geschlossene Waldgebiete vorhanden: Der Wissenschaftler, der auf der Insel Rügen lebt, sieht in den aus dem klösterlichen Besitz der Ebracher Zisterzienser an den bayerischen Staat (heute Staatsforsten) übergegangenen Waldgebieten die seltene Voraussetzung großer geschlossener Waldgebiete erfüllt. Ein Nationalpark an dieser Stelle würde nicht nur die beiden bayerischen Nationalparke im Bayerischen Wald (seit 1970) und im alpinen Raum, im Berchtesgadener Land (1978), "in idealer Weise ergänzen". Knapp sähe darin auch einen Lückenschluss im Verbund deutscher Waldnationalparke.... Während der Stippvisite im Naturwald-Bereich im Handthalgrund beschreibt der Spezialist die Buche als "wahren Wunderbaum". Angesichts der auch im Steigerwald vermehrt auftretenden Trockenschäden an Buchen sei die Baumart "zuletzt totgeredet worden", distanziert sich Knapp von der Einschätzung, die auch regionale Förster teilen. Knapp sieht das anders: Die Buche sei so anpassungs- und überlebensfähig, dass sie sich durchsetzen werde, meint er. "Die Zeit der Buche ist noch lange nicht vorbei.".. Ein Nationalpark kurbele den Tourismus in der Region an und wirke sich positiv auf die Wertschöpfungskette aus. Einnahmen aus dem Tourismus würden Verluste durch die Einstellung von Forstwirtschaft im Nationalpark "gänzlich kompensieren", heißt es in einem Thesen-Papier der Grünen.